Der Lech – wild & gezähmt
– Fotoausstellung –
Vernissage am 25. November 2024, um 19:00 Uhr.
Die im Augsburger ANNA CAFÉ gezeigten Bilder des Landschaftsfotografen Mark Robertz vermitteln Einblick in eine vielfältige Flusslandschaft im Hier und Jetzt.
Begleitet wird die Vernissage mit harmonischen Klängen
und sanften Schwingungen vom Klangraum Deisenhofer.
Flusskilometer 257 | Oberes Lechtal
Der junge Lech bahnt sich in weiten Mäandern seinen Weg durch den Talboden zwischen der Formaletsch und dem felsigen Pöngertlekopf.
Im Taleinschnitt ist die Formarinalpe zu erkennen.
80 × 60 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 245
Am Stierlochbach, rechter Lechzufluss auf der Höhe von Lech-Zug.
Oberes Lechtal im Lechquellengebirge.
80 × 60 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 203 | Oberes Lechtal
Vom Dorf Boden durch den Wald oberhalb des Angerlebach kommend, öffnet sich nach einem Anstieg der Talboden (Angerleboden). Der Blick in der Morgensonne über dieses naturbelassene Kleinod kommt der Entdeckung eines längst vergessenen geglaubten ‚irdischen Paradieses‘ gleich.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 189 | Oberes Lechtal
Zwischen Forchach und Weißenbach, zeigt sich der Lech von seiner wilden Seite. Er räumt die Kiesbänke genau wie er sie braucht, stapelt Totholz auf trockengefallenen Kiesbänken, gestaltet Uferstreifen nach seinem Sinn. Hier auf Höhe der Johannesbrücke, wurde dem alpinen Wildfluss wieder Raum gegeben, um sich wie in früheren Zeiten frei zu entfalten.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 141 | Mittleres Lechtal
Wenn die Nächte im späten Sommer wieder kühler werden, füllen sich die eiszeitlichen Mulden und Täler rund um das Auerbergland mit Nebel. Wie von Geisterhand löst die Morgensonne die Nebelschwaden auf und gibt die Landschaft wieder frei. Blick nach Süden vom Auerberg.
80 × 60 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 135 | Mittleres Lechtal
Zwischen der Einöde Dessau (am linken) und dem Weiler Kreut (am rechten Lechufer) am Eingang zum Schongauer See, erstreckt sich die ‚Litzauer Schleife‘ mit ihren Windungen. Entlang des bayerischen Lechufers ist der ehemals wilde Alpenfluss hier noch am ehesten in seiner ursprünglichen Form zu entdecken.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 74 | Unteres Lechtal
Auf dem Lechfeld, an der Hurlacher Heide (zwischen den Staustufen 18 und 19, bzw. Kaufering und Schwabstadl) stößt der Lech entlang eines westseitigen Prallhanges, auf Felswände aus gesinterten Kalkablagerungen, auch bekannt als die ‘Hurlacher Wasserfälle’. Der Kalktuff, der durchsetzt ist mit pflanzlichen und tierischen Fossilien, bildete sich hier zwischen der Riss- und Würmeiszeit. Überdeckt von eizeitlicher Geschiebefracht, fördert die Erosion die so geformten Felsen nach und nach wieder an die Oberfläche.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 54 | Unteres Lechtal
Der Weitmannsee im Süden von Kissing fand seinen Ursprung im Kiesabbau. Heute erfreut er sich als Naherholungsgebiet gerade in den Sommermonaten großer Beliebtheit. Gleiches gilt unter Anglern. Eine Besonderheit inmitten des Sees sind die kleinen Inseln, die Wasservögeln als Rückzugsort und Ruhezone dienen. Bäume die hier ihr Alter erreicht haben, reichern wie einst die Ufer der Auwälder mit Totholz als zusätzlichen Lebensraum an.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 53 | Unteres Lechtal
Vom Mandichosee an der Lechstaustufe 23 zwischen Mering und Königsbrunn kommend, erstreckt sich der Augsburger Stadtwald. Mit einer Fläche von 22 km², zählt das Waldgebiet zu den größten deutschen Stadtwäldern. Weite Teile davon stehen unter Naturschutz (NSG Stadtwald Augsburg), in denen sich Flächen der selten gewordenen Lechtalheiden befinden. Das Naturschutzgebiet gilt in Schwaben als das größte außerhalb der Alpen. Ebenso ist der Stadtwald der größte ‚noch‘ zusammenhängende Auwald in Bayern. Durchzogen ist das Waldgebiet, das sich auf den Schotterfluren der einstmaligen Wildflusslandschaft des Lechs ausgebreitet hat von Gießern (Quellebäche) und zahlreichen Bachläufen wie auch Kanälen. Hier an der Schießplatzheide nahe dem Gassen Geräumt.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 47 | Unteres Lechtal
Der Hochablass, lag er zu Beginn der Stadtgeschichte ein ganzes Stück östlich, vor den Toren der Stadt, befindet er sich, nach wie vor am selben Ort heute in dem Augsburger Stadtteil Hochzoll-Süd. Seit über eintausend Jahren, wird mittels dieser Wehranlagen Wasser des Lechs in die Augsburger Altstadt geleitet. Verschiedenste Kanäle durchfließen seit dem das Augsburger Lechviertel, das sich östlich, unterhalb der Augsburger Hochterrasse an die historische Altstadt anschließt. Über die Zeit wurde die Anlage durch Kriege und wiederkehrende Hochwasser (zuletzt beim Juni-Hochwasser von 1910) zerstört. Immer wieder neu aufgebaut und erweitert, fand das Stauwehr in den 1930igern zu seinem heutigen Erscheinungsbild. Seit 2019 gehört die Wehranlage als wesentlicher Bestandteil zum UNESCO Welterbe ‚Augsburger Wassermanagement-System‘.
80 × 60 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Flusskilometer 0 | Unteres Lechtal
Gegenüber der Lechspitze vom Donauufer bei Bruck (Marxheim), reicht der Blick hinüber in die langgezogene bewaldete Kurve, in welcher der Lech auf seinen letzten Metern der Donau entgegenfließt. Mit dem Flusskilometer 0,0 mündet der ehemals wilde Alpenfluss heute als gebändigter, modern gefasster und korrigierter Flusslauf in die Donau. Von links kommend der Lech, mittig fließt die Donau, rechts das Donaualtwasser im Fischerschütt.
100 × 80 cm auf Acrylglas
im Schattenfugenrahmen (Eiche)
Sie können die Exponate erwerben!
Druck auf Acrylglas im Schattenfugenrahmen mit Aufhängung.
Details gerne unter auskunft@markrobertz.de
Querformat: 569,- €
(100 × 80 cm)
Hochformat: 489,- €
(80 × 60 cm)
inkl. MwSt. pro Exponat
Besten Dank an das Augsburger ANNA-CAFÉ für die Gelegenheit, die Lechbilder präsentieren zu können. Gleichsam bei Margarete und Thomas vom Klangraum Deisenhofer, für die harmonischen Klänge.
Ebenso bedanke ich mich bei Wörle Marketing | Werbetechnik Zentrum für den Druck der Bilder. Der boesner–Filiale Augsburg für die Unterstützung und Montage der Drucke in den Schattenfugenrahmen. Wie auch bei Tanja Tekampe alias DIE BESCHRIFTERIN für den Druck und Zuschnitt der Infotafeln.
Der Bildband „Der Lech – von der Quelle bis zur Mündung“ zeigt eine Alpenfluss und seine Landschaft im 21. Jahrhundert. Auf dem Weg von seinem Ursprung im Lechquellengebirge, bis zu seiner Mündung in die Donau legt der Lech 257 Kilometer ‚Fließstrecke‘ zurück. Der in Augsburg lebende Landschaftsfotograf Mark Robertz folgt dem Verlauf des Lechfluss mit der Kamera und spürt dabei sowohl den ursprünglichen, naturbelassenen Landschaften nach, als auch jenen Aspekten, die im Laufe vieler Jahre maßgeblich durch den Menschen geprägt wurden. Begradigt, aufgestaut, kanalisiert, als Handelsstraße und zur Energiegewinnung genutzt, ist der einst wilde Alpenfluss vielerorts gezähmt worden.
Einen ersten Blick in den Bildband bietet der Blog-Beitrag Der Lech – eine Alpenflusslandschaft bzw. der Tecklenborg-Verlag mit dem Blick ins Buch. Erhältlich im gut sortierten Buch- und Online-Handel.
Weiteres zum Fotografen und Autor sowie seinen Aktivitäten finden Sie unter www.markrobertz.de.